
Fotografie begeistert mich seit frühester Kindheit. Angefangen hat alles glaub ich mit 11 Jahren und einer Vorkriegs Agfa-Box. Als "Ossi" etwas eingeschränkt folgten Werra, Exakta, Exa, Praktika sowie einer Weltaflex Rollbildkamera. Mit 14 Jahren dank Vaters Hilfe ein eigenes Fotolabor eingerichtet und als die finanziellen Mittel es erlaubten in den 70ger Jahren zum Farblabor erweitert. Mit der Wende alles eingemottet wo es noch heute liegt und leider wohl auch nie wieder ausgepackt werden wird.
Ich bin gerne draußen, abseits von allem gerade in der jetzigen Zeit. Draußen widme ich mich dann der Naturfotografie, weil ich finde, dass die Konzentration auf Licht, Gestaltung und Motivwahl eine fast heilsame Wirkung auf mich hat. Aber was bedeutet Naturfotografie genau?
Ich sehe für Fremde meist wie ein Jäger aus doch statt mit einem Gewehr, bin ich meistens mit einem Teleobjektiv, meiner Kamera und einem Stativ bewaffnet, wenn ich durch die Wälder oder über die Wiesen streife. Die Naturfotografie ist meine Leidenschaft und in gewisser Weise lässt sie sich auch mit der Jagd vergleichen. Ich würde also sagen: Ich bin Jäger auf der Jagd nach dem besten Motiv. Ich fotografiere übrigens unheimlich gerne wildlebende Tiere. Daher die Kleidung, die Tarnjacke, das Teleobjektiv. Allerdings ist die Tierfotografie nur ein Teil der Naturfotografie. Betrachtet man dieses Themengebiet genauer, dann lässt es sich sehr leicht feststellen, dass die Naturfotografie viele verschiedene Facetten bietet. Die Wildtierfotografie ist lediglich eine davon.
